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Helga Paris

22. September – 15. Dezember 2024

 

Helga Paris (*1938) ist als deutsche Fotografin für ihre Dokumentationen des alltäglichen Lebens in der DDR bekannt. Die Retrospektive zeigt einen umfassenden Einblick in rund 30 Jahre ihres umfassenden Œuvres. 


Als Autodidaktin beginnt Helga Paris in den 1960er Jahren, ihre Umgebung im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg zu fotografieren. Ihre Motive findet sie dabei in Wohnungen, Kneipen, Pausenräumen und Werkhallen, aber auch Straßen und Bahnhöfe üben eine Faszination auf sie aus. Später fotografiert sie ebenso in Siebenbürgen, Georgien, Moskau, Wolgograd und New York. Die Aufnahmen fertigt sie stets in Schwarz-Weiß an, was den Eindruck dieser klaren Kompositionen verstärkt und den Fokus auf das Wesentliche lenkt. Mit erzählerischer Kraft treten uns die Protagonist_innen der Porträts gegenüber, ohne jedoch zum reinen Objekt dieser fotografischen Streifzüge zu werden. 


Die vornehmlich in Leipzig, Halle und Berlin entstandenen Aufnahmen zeichnen darüber hinaus ein präzises Bild des Lebens in der DDR, die zum Entstehungszeitpunkt nur noch wenige Jahre Bestand haben wird. 

 

Die Vernissage findet am 22. September 2024 um 12 Uhr im Bürgersaal (Austr. 7) in Monschau statt. 

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Kultur
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